Herr, erwecke deine Kirche und fange bei mir an!

Herr, baue deine Gemeinde und fange bei mir an!

Herr, lass Frieden überall auf Erden kommen und fange bei mir an!

Herr, bring deine Liebe und Wahrheit zu allen Menschen und fange bei mir an!

(Gebet eines chinesischen Christen)

Was hat dich dazu bewogen, den Beruf der Küsterin zu ergreifen?

Als ich vor einigen Jahren als Konfi-Kid-Mama angefangen habe, mich etwas intensiver mit der Kirche zu beschäftigen und häufiger in den Gottesdienst zu gehen, stellte ich schnell fest, dass es mir dort gut gefiel. Die Gottesdienstbesucher, die beiden Pfarrer und das Presbyterium waren sehr nett.
Dann sprach mich Pfarrer Kunellis an, dass jemand aus gesundheitlichen Gründen das Presbyterium verlassen muss und ob ich mir vorstellen könnte, das Amt zu übernehmen. Ich bin dann mal zu einer Sitzung hingefahren, und es hat mir super gefallen. So bin ich Presbyterin geworden.
Zwei Jahre später hat dann die Küsterin in Sevelen ihre Stelle aufgegeben, und da ich zu dieser Zeit noch nicht wieder berufstätig war, habe ich mich auf die Stelle der Küsterin beworben.
Seit 2017 bin ich nun Küsterin und es macht mir sehr viel Spaß, den Pfarrer, das Presbyterium und die Gruppen sowie Kreise zu unterstützen.

Du bist ja nicht nur Küsterin…

Nein, als ich Küsterin wurde, gab es das Amt der „Mitarbeiter-Presbyter“ nicht mehr. Ich habe dann bei Pfarrer Kunellis vorgesprochen und darum gebeten, das Amt wieder einzuführen.
Dadurch wurde mir die Mitarbeit im Presbyterium wieder ermöglicht. Ich begleite sehr gerne die Gottesdienste in der Kirche, aber auch im St. Antonius-Haus. Viele Leute sagen bei uns „unsere Kirche“.

Du sagst zur Kirche in Sevelen „meine Kirche“.

Ich identifiziere mich mit der Kirche und arbeite gerne dort. Natürlich gehören auch Rheurdt und Hoerstgen zu unseren Kirchen, aber da mein Arbeitsplatz in Sevelen ist und ich dort zuständig bin für die Reinigung, Pflege und Instandhaltung, sowiefür die Gottesdienste, sage ich „meine Kirche“ aus beruflicher Sicht.

Was wünscht du dir für die Zukunft?

Dass die Kirche zum Mittelpunkt der Gemeinde wird!


Susanne Hein übernimmt seit Oktober 2023 auch die KüsterInnen-Aufgaben in Hoerstgen.
So sorgen nun zwei Frauen für unsere Kirchen und Gemeindehäuser und ihre Gäste: Angela Tralles in Rheurdt und Susanne Hein in Hoerstgen und Sevelen. Wenn wir euch nicht hätten!